Projekt:
Erneuerung Schanztunnel

Der Schanztunnel auf der Bahnstrecke Nr. 4930 Waiblingen – Schwäbisch Hall-Hessental soll u. a. aufgrund des schlechten Bauwerkszustands erneuert werden.

Der 860 m lange Schanztunnel wurde in den Jahren 1878 bis 1880 als zweigleiser Tunnel bergmännisch aufgefahren und mit Sandsteinquadern ausgemauert.

Der Tunnel wird jedoch nur mit einem im Tunnel mittig verlegtem Gleis eingleisig betrieben. Die maximale Überlagerung des Tunnels beträgt ca. 90 m.

Die eingleisige Strecke ist elektrifiziert.

Der Tunnel liegt in den Schichten des Gipskeupers. Infolge des Wasserzutritts in den anhydritführenden Gipskeuper hat sich die offene Sohle des Tunnels seit seiner Fertigstellung stetig gehoben.

Im Rahmen der Vorplanung wurden Varianten der Erneuerung im Bestand mit Tunnel-im-Tunnel-Methode, mit Vollsperrung und mit abschnittsweisen Sperrpausen sowie der Ersatzneubau in Parallellage untersucht. Aufgrund der Forderung nach einer geschlossenen Sohle ist die Erneuerung des Tunnels im Bestand nur unter Vollsperrung möglich. Infolge der mehrjährigen Vollsperrung des betroffenen Streckenabschnitts ist der Ersatzneubau in Parallellage und die Verfüllung des Bestands die Vorzugsvariante, die in den nächsten Leistungphasen geplant wird.

• Objektplanung Ingenieurbauwerke, Lph 1 - 4 und 6 - 7

• Fachplanung Tragwerksplanung, Lph 2 - 4 und 6

• Objektplanung Verkehrsanlagen, Lph 1 - 4 und 6 - 7

• Technische Ausrüstung Ingenieurbauwerke, Lph 1 - 4 und 6 - 7

• Fachplanung Technische Streckenausrüstung OLA, Lph 1- 4 und 6 - 7

• Fachplanung Technische Streckenausrüstung LST, Lph 1 - 7

• Fachplanung Technische Streckenausrüstung TK, Lph 1 - 4 und 6 - 7

• Planungsbegleitende Vermessung, Lph 1 - 3